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Dat Klassendräpen 1982 organisierten Renate un Herbert in ehr Heimatstadt Stavenhagen. In dees’ Stadt intaukiern un nich an Fritz Reuter tau denken, sich nich in Gedanken mit em tau unnerholln, nich sien Geburtshus tau besäuken, is’n Ding der Unmoeglichkeit! Uk wi künn’ un wulln nich an em vörbiegahn. Herbert hett sich bemäuht, uns mit sien un Renatens Stemhagen bekannttaumaken.
As’n lütt “Dankeschön” för ehre vääle Arbeit in Vörbereitung un Dörchführung von ehr Klassendräpen un nich tauletzt as leidenschaftlicher Plattdütscher heff ick denn’ “Bericht” oewer dit Klassendräpen, dei in uns’ Chronik nachtauläsen is, in Verse fat’: 175 Vierzeiler in platt, so as Fritz Reuter siene “Läuschen un Rimels” schräben hett.
Natürlich maß ick mi hier nich an, dat mi dat genau so gaut as Fritz Reutern von de Hand gahn is. Dorup kümmt ja uk gor nich an, nich wohr? Lütt bäten stolz bün ick up miene Ollentreptower Herkunft in deesen Tausammenhang uk noch: Sicher weiten vääle ut uns’ Klass nich (orrer könn’ sich nich mihr doran erinnern), dat Fritz Reuter äben deese bewußten “Läuschen un Rimels” in siene Ollentreptower Tied, Anfang de föftiger Johren im 19. Johrhunnert, schräben hett. Dat wiern oewerhaupt siene alleriersten Veröffentlichungen! Un dor sölln wi nich’n bäten stolz up sin, Pödder, Heiner un Mecki?
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Das Klassentreffen 1982 organisierten Renate und Herbert in ihrer Heimatstadt Stavenhagen. In diese Stadt einzukehren und nicht an Fritz Reuter zu denken, sich nicht in Gedanken mit ihm zu unterhalten, nicht sein Geburtshaus zu besuchen, ist ein Ding der Unmöglichkeit! Auch wir konnten und wollten nicht an ihm vorbeigehen. Herbert hat sich bemüht, uns mit seiner und Renates Heinmatstadt bekanntzumachen.
Als ein kleines “Dankeschön” für ihre viele Arbeit in Vorbereitung und Durchführung ihres Klassentreffens und nicht zuletzt als leidenschaftlicher Plattdeutscher habe ich den “Bericht” über das Klassentreffen, der in unserer Chronik nachzulesen ist, in Verse gefaßt: 175 Vierzeiler in platt, so wie Fritz Reuter seine “Läuschen un Rimels” geschrieben hat.
Natürlich maße ich mir das hier nicht an, dass mir das genauso gut wie Fritz Reuter von der Hand gegangen ist. Darauf kommt es auch gar nicht an, nicht wahr? Etwas stolz bin ich auf meine Altentreptower Herkunft in diesem Zusammenhang auch noch: Sicher wissen viele aus unserer Klasse nicht ( oder können sich nichr mehr daran erinnern), dass Fritz Reuter eben diese bewußten “Läuschen un Rimels” in seiner Altentreptower Zeit, Anfang der fünfziger Jahre des 19. Jahrhunderts, geschrieben hat. Das waren überhaupt seine allerersten Veröffentlichungen! Und darauf sollten wir nicht stolz sein, Pödder, Heiner und Mecki?
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